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Das psychotherapeutische Angebot in meiner Privatpraxis

Ich bin als approbierte Kinder- und Jugendlichenspychotherapeutin spezialisiert auf die verhaltenstherapeutische Behandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum 21. Lebensjahr. Eltern und gegebenenfalls weitere Bezugspersonen werden (im Regelfall) in die Therapie einbezogen. Ab einem Alter von 15 Jahren dürfen Jugendliche prinzipiell ohne die Einwilligung der Eltern eine Psychotherapie beginnen. Bei Privatversicherten müssen die Eltern jedoch weiterhin die Kostenübernahme beantragen. 

Braucht mein Kind psychotherapeutische Unterstützung?

Seelische Beschwerden, die sich in psychischen, körperlichen oder auch sozialen Schwierigkeiten äußern können, können eine psychotherapeutische Behandlung erfordern. Oft entsteht bei dem Betroffenen und seinem sozialen Umfeld ein beträchtlicher Leidensdruck. Bestehen die Beschwerden über mehrere Wochen, ist es hilfreich sich professionelle Unterstützung zu suchen.

In keiner Lebensphase verändert sich ein Mensch körperlich und seelisch so sehr wie in der Kindheit und Jugend. Für Eltern ist es dabei nicht immer leicht, entwicklungsbedingte Krisen oder persönliche Eigenarten des eigenen Kindes von psychischen Erkrankungen zu unterscheiden. Jede Entwicklung bringt schwierige Phasen mit sich. Hindernisse helfen beim Identitätsfinden und Erwachsenwerden, können für Kinder und Jugendliche aber auch überfordernd sein. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten können dabei helfen, die seelische Belastung einzuschätzen und deren Behandlungsbedürftigkeit zu beurteilen.

Eine Behandlung kann unter anderem bei folgenden Störungsbildern oder Problemen indiziert sein:

  • Ängste und Phobien

  • Depressive Episoden (mit z.B. Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, lebensmüden Gedanken, übermäßigem Rückzug)

  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten, hyperkinetisches Verhalten

  • Lern- und Leistungsprobleme, Stress und Leistungsdruck

  • Schulverweigerung

  • Auffälligkeiten im Sozialverhalten (z.B. aggressives, verweigerndes und oppositionelles Verhalten, Lügen, Stehlen)

  • Kontakt- und Beziehungsprobleme

  • funktionelle körperliche Störungen (z.B. Schlaf- oder Ausscheidungsstörungen)

  • Schwierigkeiten in der Emotionsregulation und/oder der Impulskontrolle, Selbstverletzendes Verhalten

  • Essstörungen (z.B. Anorexie, Bulimie)

  • Umgang mit chronischen Erkrankungen, z. B. Epilepsie, Diabetes, Asthma, Neurodermitis etc.

  • Somatisierungsstörungen (körperliche Beschwerden ohne organischen Befund wie z.B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen)

  • emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (z.B. Mutismus, Geschwisterrivalität, Ticstörung, Bindungsstörung)

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Belastungsstörungen (z.B. Anpassungsstörung, Traumafolgestörungen)

  • belastende Lebensereignisse oder -umstände (z.B. Trennung der Eltern, Verlust/Tod eines Menschen, (Cyber-)Mobbing)

  • Selbstwertproblematik, soziale Unsicherheit

  • starkes Verlangen zum Beispiel nach Alkohol, Medikamenten, Drogen und Medien wie Internet

  • Zwangsstörungen (quälende, immer wiederkehrende Gedanken und/oder Handlungen)

Was ist eigentlich Verhaltenstherapie?

 

In der Verhaltenstherapie setzen wir am aktuellen Problemverhalten an. Grundsätzlich sind hierbei die Gestaltung einer vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung und eine transparente Vorgehensweise. Durch die Analyse auslösender und aufrechterhaltender Bedingungen, das gemeinsame Erarbeiten von Therapiezielen, das aktive Einüben und Ausprobieren neuer Verhaltensweisen und den Abbau dysfunktionaler Denkmuster sollen die Kinder, Jugendlichen und deren Familien in die Lage versetzt werden, im Alltag funktionale Strategien anzuwenden. Dazu können, je nach Bedarf, verschiedenste Methoden (Gespräch, Malen, Gestalten, Musik etc.) eingesetzt werden. In der Therapie beziehen wir bereits vorhandene Kompetenzen und Ressourcen mit ein, um Entwicklungsschritte zu unterstützen. Die Therapeutin leitet hierbei im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ an, um Eigenverantwortung und Problemlösefähigkeit zu stärken. 

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